Amateurastronomie und Schule – Workshop am MPIA Heidelberg

20. November 2010 am Max-Planck-Institut für Astronomie MPIA in Heidelberg. Nach 10 Uhr ging es los mit dem Workshop „Amateurastronomie & Schule“. Amateurastronomen und Lehrer aus dem ganzen Bundesgebiet hatten sich eingefunden um über die Möglichkeiten zu diskutieren wie Astronomie im Schulunterricht etabliert werden kann und wie wir Amateurastronomen dabei helfen können.

Insgesamt etwa 100 Personen waren gekommen. Als Vertreter unseres Kooperationspartners Lessing-Gymnasium Lampertheim war natürlich Martin Metzendorf anwesend und insgesamt sechs Mitglieder der Starkenburg-Sternwarte. Zwei davon allerdings als Vertreter anderer Institutionen (Carolin Liefke und Christian Wolff vom DGSA e.V.). Moderiert wurde die Veranstaltung von Carolin Liefke vom Haus der Astronomie.

Viele Ideen wurden in Kurzvorträgen vorgestellt. Besonders in der abschließenden Diskussionsrunde zeigte sich jedoch, dass noch einiges an Arbeit nötig ist Lehrer und Amateurastronomen zusammen zu bringen. Während es auf Lehrerseite an Unterrichtsmaterialien mangelt, so sehen sich Amateurastronomen mangels pädagogischer Ausbildung nicht in der Lage selbst an Schulen Astronomieunterricht abzuhalten. Hier könnten sicher beide Seiten voneinander profitieren und lernen.

Fazit der Veranstaltung ist, dass ein zentrales Medium geschaffen werden muss auf dem alle Informationen gesammelt und effizient zur Verfügung gestellt werden. Das können sein: Linksammlungen zu astronomischen Foren und Webseiten, eine Hilfe zum Auffinden von Amateurastronomischen Einrichtungen in unmittelbarer Nähe der jeweiligen Schule, Unterichtsmaterialien, Verweise auf Artikel usw. Wie und wo dieses Medium liegen wird, ob z.B. auf der Seite Astronomie in Deutschland oder auf den Seiten vom Haus der Astonomie, das muss noch entschieden werden.

Alles in allem war dieses Treffen offenbar dringend nötig. Beide Seiten erhielten einen Einblick in die Sichweise der jeweils anderen Gruppierung. Es war ein erstes „Aufeinanderzugehen“. Weitere, sicher in kleinerem Rahmen, müssen nun folgen.

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