Als Raum und Zeit flexibel wurden

Di 19Jan2016

Beginn: 20:00

100 Jahre Einsteins Allgemeine Relativitätstheorie
Dr. Markus Pössel, Haus der Astronomie Heidelberg

Vor genau 100 Jahren, nämlich im November 1915, stellte Albert Einstein an der Preußischen Akademie der Wissenschaften in Berlin erstmals seine Allgemeine Relativitätstheorie vor: eine Theorie, welche die Eigenschaften von Raum und Zeit mit der Gravitation verknüpft. In den folgenden hundert Jahren leiteten Physiker, Mathematiker und Astronomen zahlreiche Konsequenzen der Theorie ab, von denen Einstein und seine Zeitgenossen noch nichts wussten, formulierten auf deren Grundlage Modelle für Phänomene wie Gravitationslinsen, Schwarze Löcher und Gravitationswellen. Sie nutzten Einsteins Theorie auch, um die heutigen Modelle des Universums als Ganzes zu formulieren: die Urknallmodelle der modernen Kosmologie. Der Vortrag zeichnet die Entwicklung der Forschung zur Allgemeinen Relativitätstheorie nach und spricht auch offene Fragen an: Die Suche nach einer Theorie der Quantengravitation etwa, die Einsteins Theorie und die Quantentheorie vereinigen soll, oder die aktuellen Anstrengungen zum direkten Nachweis von Gravitationswellen.

Markus Pössel ist Leiter des Hauses der Astronomie und Leiter der Öffentlichkeitsarbeit des Max-Planck-Instituts für Astronomie. Seit seiner Promotion im Bereich Relativitätstheorie/Quantengravitation am Potsdamer Albert-Einstein-Institut (Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik) beschäftigt er sich mit Einsteins Theorien und deren Vermittlung.

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